Nach der Überprüfung der bereitgestellten Quellen lässt sich feststellen, dass die Behauptung, EU-Kommissar Thierry Breton würde die Unruhen in Frankreich nutzen, um nach noch mehr Zensur zu rufen, nicht durch die gegebenen Informationen gestützt wird. Die Quellen liefern Informationen über Thierry Bretons Ansichten bezüglich der Regulierung von Online-Plattformen, insbesondere in Bezug auf die Verbreitung von illegalen und gewalttätigen Inhalten. Es ist klar, dass die Europäische Union Maßnahmen ergreift, um große Online-Plattformen zur Entfernung von rechtswidrigen Inhalten zu verpflichten, wie es in der Verordnung (EU) 2022/2065 des Europäischen Parlaments und des Rates festgelegt ist (Quelle 4). Diese Maßnahmen zielen darauf ab, illegale und schädliche Inhalte zu bekämpfen und die Sicherheit im Internet zu gewährleisten. Thierry Breton betont in den Quellen die Wichtigkeit der europäischen Gesetze und Regulierungen, die die Plattformen dazu verpflichten, rechtswidrige Inhalte zu entfernen (Quelle 1 und Quelle 2). Er erklärt, dass es ab dem 25. August 2023 in Europa eine spezifische Regulierung geben wird, die von den großen Plattformen verlangt, sofort auf rechtswidrige Inhalte zu reagieren und diese zu entfernen. Er spricht auch von möglichen Sanktionen gegen Plattformen, die sich nicht an diese Regeln halten. Es gibt jedoch keine klaren Hinweise darauf, dass Thierry Breton die Unruhen in Frankreich ausnutzt, um nach zusätzlicher Zensur zu rufen. Seine Aussagen drehen sich um die Notwendigkeit der Einhaltung von Gesetzen und Regulierungen, um die Verbreitung von Gewalt, Hassrede und rechtswidrigen Inhalten in den sozialen Medien einzudämmen. Das Gesetz über digitale Dienste wurde bereits am 27. Oktober 2022 veröffentlicht. Also vor den Unruhen in Frankreich. In den Interviews warnt Thierry Breton die Plattformen lediglich vor Sanktionen, wenn das Gesetz in Kraft tritt.
Widerlegt
edition.cnn.com/videos/tv/2023/07/13/thierry-breton-amanpour-intw.cnn But again, they have the right to appeal and obviously they will do it we see but in between there will have to comply let me ask you about what we saw transpire in France last week. And that was the riots triggered by the police shooting of a 17 year old many of those arrested in many of those riding. We're young teenagers between the ages of 14 and 18 and many of them took to online platforms social media platforms Snapchat and tiktok. We're just some of them they were used to coordinate with some of these violent riots and in respons. We saw president macron at least in meetings with some Mayors suggests cutting off access to social media sites in times of protests like this and you seem to back that up in support you mentioned the need to preserve democracy. There are some that are saying acts like that is something that we're seeing more in countries like China or North Korea and that's mimicking censorship. Thierry Breton: You know again, this is why we have a law. Now in Europe, no one will be able to shut down a network or platform. Nobody. It could not be a CEO could that be a board objector? Could that be the state could not be a city or whatever we have now rules. I mean when I say we have it will be the 25th of August this year, but of course before that. Yes, I I said myself that I think that the platforms didn't play the rule that they had to play by the way all the platforms you mentioned. They know exactly what they will have to do on August 25th. And some didn't do it my call to them is to be prepared before and again to act before as if there were already the 25th of August because after this date there will have of course to compare or with all our regulation including when like we saw on this platforms during this riots. And again, we saw this in many countries including in the US we had some coal for meeting some Coal also for sorry to say that but murder and this is something which is not acceptable at all and finish by law and now on the 26 August if they don't erase this there will be responsible. But of course the freedom of internet will continue but we have rules which is very important remember during the event in the United States with the capital IL events. It has been a big discussion and if it was a appropriate that we were whatever whatever you could say, the president of the United States could be ban of a network you remember this and this will not happen in Europe because it will not be just as a will of a CEO of a board. We will love to fulfill Zulu right at 26 of August as you know, in a democracy a lot of these decisions are ultimately decided by just a judge and what we just saw in the United States for example with the Biden Administration.
10.07.2023 Thierry Breton: Et donc on aurait dit un super très simple, c'est qu'à partir du 25 août. Donc elles sont de la loi européenne va s'appliquer à ces plateformes. Ça veut dire que lorsqu'il y aura des contenus haineux des contenus qui appel par la révolte qui appelle également tué parce qu'on l'a vu aussi des individus ou à brûler des voitures voitures, elles ont l'obligation dans l'instant de les effacer. C'est le font pas. Elles sont immédiatement sanctionné, on a les équipes intervenir immédiatement si on a juste pas immédiatement. Alors oui, on pourra pour moi là dans ce moment donné une amende mais interdire d'exploitation donc sur notre territoire trouver ça fait encore une fois mais c'est la loi qui a le faire avec toi. C'est pas c'est pas une personne c'est pas un état c'est pas un constat d'une fraction c'est notre loi nous sommes maintenant équipé pour cela avec un conseil spécifique mais je croyais le lapin intervention moi être extrêmement rapide d'abord et je le dis c'est une régulation excenter. Ça veut dire quoi ça veut dire que les hommes les plateformes à partir du 25 août devons nous démontrer qu'elles ont pris des dispositions.
IMPACT ASSESSMENT Accompanying the document PROPOSAL FOR A REGULATION OF THE EUROPEAN PARLIAMENT AND OF THE COUNCIL on a Single Market For Digital Services (Digital Services Act) and amending Directive 2000/31/EC Brussels, 15.12.2020 There is however an important balance to be struck between measures taken to remove illegal content and the protection of the fundamental right, especially freedom of expression and freedom to conduct a business. When platforms remove users’ content, services or goods offered for sale, or de-rank them or otherwise limit access, or suspend user accounts, this can have severe consequences on the rights and freedoms of their users. This affects in particular their freedom of expression and limits access to information, but also on freedom of businesses and their ability to reach customers
VERORDNUNG (EU) 2022/2065 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 19. Oktober 2022 über einen Binnenmarkt für digitale Dienste und zur Änderung der Richtlinie 2000/31/EG (Gesetz über digitale Dienste) Anbieter sehr großer Online-Plattformen und sehr großer Online-Suchmaschinen sollten im Rahmen solcher Risikominderungsmaßnahmen beispielsweise in Betracht ziehen, die erforderliche Gestaltung, Funktion oder Funktionsweise ihres Dienstes, wie etwa die Gestaltung der Online-Schnittstelle, anzupassen. Sie sollten ihre allgemeinen Geschäftsbedingungen nach Bedarf und im Einklang mit den Bestimmungen dieser Verordnung über die allgemeinen Geschäftsbedingungen anpassen und anwenden. Weitere geeignete Maßnahmen könnten die Anpassung ihrer Systeme und internen Verfahren zur Moderation von Inhalten oder die Anpassung ihrer Entscheidungsprozesse und Ressourcen, einschließlich des Personals für die Moderation von Inhalten, seiner Ausbildung und seines lokalen Fachwissens, umfassen. Dies betrifft insbesondere die Geschwindigkeit und Qualität der Bearbeitung von Meldungen. In diesem Zusammenhang wird beispielsweise im Verhaltenskodex für die Bekämpfung rechtswidriger Hassreden im Internet aus dem Jahr 2016 ein Referenzwert für die Bearbeitung gültiger Meldungen über die Entfernung rechtswidriger Hassreden von weniger als 24 Stunden festgelegt. Anbieter sehr großer Online-Plattformen, insbesondere solcher, die in erster Linie für die öffentliche Verbreitung pornografischer Inhalte genutzt werden, sollten all ihren Verpflichtungen aus dieser Verordnung in Bezug auf rechtswidrige Inhalte, die Gewalt im Internet darstellen, einschließlich rechtswidriger pornografischer Inhalte, sorgfältig nachkommen, insbesondere im Hinblick darauf, dass Opfer ihre Rechte in Bezug auf Inhalte, die die nicht einvernehmliche Weitergabe von intimem oder manipuliertem Material darstellen, durch die rasche Bearbeitung von Meldungen und die Entfernung solcher Inhalte unverzüglich wirksam ausüben können. Für andere Arten rechtswidriger Inhalte können abhängig von den Fakten, Umständen und Arten der betreffenden rechtswidrigen Inhalte längere oder kürzere Fristen für die Bearbeitung von Meldungen erforderlich sein. Diese Anbieter können zudem die Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Hinweisgebern einleiten oder verstärken und Schulungsmaßnahmen und den Austausch mit Zusammenschlüssen vertrauenswürdiger Hinweisgeber organisieren.
Romana Dorfer
Romana Dorfer
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In einem Artikel auf tkp.at wird behauptet, dass die EU-Kommission die Unruhen in Frankreich nutzt, um nach noch mehr Zensur zu rufen.
Da das Gesetz über digitale Dienste (DSA) derzeit schrittweise in Kraft tritt, herrschen im Moment noch einige Unklarheiten über die Auswirkungen dieser neuen EU-Verordnung. Wir haben analysiert, ob tatsächlich neue Zensur-Maßnahmen von der EU-Kommission gefordert werden oder ob lediglich das DSA in Kraft tritt (das schon im Oktober 2022 veröffentlicht wurde).
Wir den Autor Dr. Peter F. Mayer gefragt, ob wir eventuell etwas übersehen haben.